Am 23. Februar 2025 ist Bundestagswahl.
Ein Check-In zu Beginn eines Workshops oder einer Teamsitzung, sowie ein Check-Out zum Ende machen viel Sinn.
Denn ein Check-In zu Beginn ermöglicht den Teilnehmenden, in der Veranstaltung anzukommen und sich auf das Thema zu fokussieren.
Die Check-In-Fragen helfen nicht nur Ablenkungen beiseitezuschieben, sondern auch die eigenen Gedanken zu ordnen oder eventuelle Erwartungshaltungen zu klären.
Ein Check-Out am Ende beschließt eine Veranstaltung durch eine persönliche Reflexion und ein individuelles Feedback und ersetzt dementsprechend die klassische Feedbackrunde in der Großgruppe.
In Online-Veranstaltungen sind sowohl Check-Ins als auch Check-Outs besonders wichtig, da man sich räumlich nicht bewegt und somit weniger Möglichkeiten hat das vorherige Meeting abzuschließen.
Worauf es beim Check-In und Check-Out zu achten gilt, lässt sich schnell in einigen Punkten zusammenfassen:
CHECK-IN
Der Check-In sollte …
- ein bis zwei Fragen enthalten
- schnell und dynamisch sein
- maximal 15 Minuten dauern (1-2 Minuten pro Teilnehmenden)
- interaktiv gestaltet sein
- jedem die Möglichkeit geben zu Wort zu kommen (verbal oder visuell)
- ein Gruppengefühl aufbauen
- generell als Eisbrecher dienen
Die Fragen müssen sich dabei nicht zwingenderweise auf den darauffolgenden Inhalt beziehen. Manchmal ist es sogar sinnvoller mit ungewöhnlichen oder unerwarteten Fragen zu starten, die einen bewussten Bruch erzeugen.
Die Zeit, die für den Check-In benötigt wird, richtet sich immer nach dem Veranstaltungsformat. Denn der Check-In sollte lediglich eine Einstiegsmöglichkeit bieten, sodass bei einem kurzen Meeting die Zeit anders bemessen werden sollte als bei einer mehrtätigen Veranstaltung.
Beispiele für Check-In-Fragen
Themenunabhängige Fragen
- Welchen #Hashtag gibst du deinem Tag bisher?
- Wenn deine Stimmung ein Tier wäre, welches wäre es?
- Was würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
- Wenn du ein/e Superheld/in wärst, welche Superkraft hättest du?
- Hast du ein Lieblingszitat und wenn ja, wie lautet es?
- Wenn du Influencer/in wärst: Welches wäre dein Thema?
Themenbezogene Fragen
- Was brauchst du von diesem Treffen?
- Was würdest du gern an deiner Arbeit verändern und was soll so bleiben? Nenne jeweils eine Sache.
- Wie viel Motivation/Widerstand spürst du gegenüber dem Meeting heute?
- Heute wird …
➤ Weitere Fragen lassen sich hier generieren:
Check-In Generator – Fragen für bessere Meetings & Workshops (checkin-generator.de)
CHECK-OUT
Genauso wichtig ist ein Check-Out am Ende, der als Ersatz zu einer klassischen Feedback-Runde genutzt werden kann. Hier sollte jeder Teilnehmenden einen kurzen und sauberen Abschluss finden und der Veranstaltung einen Rahmen geben. Denn der Check-Out gibt die Möglichkeit Rückmeldung zu offenen Punkten, Erwartungen, der Stimmung oder des Inhalts geben.
Der Check-Out sollte …
- kurz und knackig sein
- maximal 15 Minuten dauern (1-2 Minuten pro Teilnehmenden)
- jedem die Chance geben eine relevante Frage zu beantworten
- sauberen Abschluss bieten und einen Rahmen um die Veranstaltung setzen
- Veranstaltungsinhalte rekapitulieren und Fazit ermöglichen
- Motivation erhöhen und Möglichkeit geben Bedürfnisse für Zukunft zu äußern
Die Zeit für den Check-Out richtet sich ebenfalls nach der Art der Veranstaltung. Der Check-Out als Abschluss sollte nicht zu kurzgehalten werden, da sich hier die (Miss-)Erfolge der Veranstaltung und des Inhalts zeigen.
Beispiele für Check-Out-Fragen
- Ich packe meinen Koffer: Was nehme ich mit, lasse ich hier oder ist noch offen?
- Was hat dich heute überrascht?
- Wofür hast du den Tag heute genutzt?
- Heute war ich/ waren wir erfolgreich, weil …
- In Schulnoten: wie hilfreich war das Treffen heute?
- Bewerte die Veranstaltung als Produkt mit Sternen (1-5) und hinterlass ein Kommentar
- Mit welchen Gedanken gehst du aus dieser Veranstaltung?
➤ Weitere Fragen lassen sich hier generieren:
Check-In Generator – Fragen für bessere Meetings & Workshops (checkin-generator.de)
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