Inklusion und Partizipation spielend lernen – das Lernspiel „The Unstoppables“

Zum Inhalt: Was für eine Katastrophe! Aus dem Nichts wird Melissa ihr geliebter Blindenhund "Tofu" entführt. Mit ihren Freunden Mai, Jan und Achim begibt sich Melissa auf die Suche nach ihrem Hund. Diese Suche gestaltet sich nicht so leicht, da den vier Freunden so einige Alltags-Schwierigkeiten im Weg stehen. Teamwork wird bei diesem Spiel großgeschrieben, da die Gruppe die verschiedenen Hindernisse und Rätsel nur zusammen umgehen bzw. lösen kann.

Gameplay: Der/die Spieler:in steuert abwechselnd eine/n der Protagonist:innen und führt diese/n in der 2D animierten Welt durch den jeweilgen Levelabschnitt. Die Schwierigkeit liegt hierbei nicht in der Bekämpfung von feindlichen Gegenspieler, sondern vielmehr in der Bewältigung alltäglicher Hürden wie z. B. Treppenstufen oder das überqueren einer defekten Ampel. Diese Hürden können die vier Personen, von denen jeder seine individuellen Stärken und Schwächen besitzt, nur zusammen bewältigen. So kann Melisa nur durch die Hilfe von Achim die Straße überqueren und Achim kann wiederum nur mit Hilfe von Jan die nicht-barrierefreie Treppe bezwingen.

Nutzen für die Jugendarbeit:  Durch die diverse Gruppengestaltung kann das Spiel für die Vermittlung von inklusiven Inhalten und die Förderung kooperative Prozesse genutzt werden. Das Spiel kann so z. B. für Gruppenstunden, Workshops oder sonstigen Freizeitangeboten genutzt werden. An der Stelle sei erwähnt, dass der spielerischen Auseinandersetzung eine Reflexion in Kleingruppen oder im Plenum folgen sollte, da nur so die zu vermittelnden Inhalte reflektiert werden können.

Das Game wurde parallel zum Lehrmittel “Prinzip Vielfalt” im Auftrag der Stiftung Cerebral entwickelt, welches sich mit dem Thema "Gleichsein und Anderssein" beschäftigt.

Mehr Infos findet ihr unter: https://theunstoppablesgame.ch/#teachingMaterials