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Virtual Reality in der Jugendarbeit einsetzen

Virtual Reality ist

eine Technologie, die es Nutzern ermöglicht, in eine computergenerierte Umgebung einzutauchen. Durch spezielle Geräte, wie VR-Headsets, sehen die Nutzer eine 3D-Welt, die ihnen das Gefühl gibt, wirklich dort zu sein. Sie können sich umsehen, interagieren und sogar Spiele spielen, als ob sie in dieser virtuellen Welt wären.

Warum VR in der Jugendarbeit einsetzen?

  • Gibt einem – je nach Detailgrad – das Gefühl an diesem Ort zu sein (z.B. Zeltlager)
  • Schafft neue kreative Interaktionsmöglichkeiten für digitale spielerische Erfahrungen: Wir können 3D-Welten bauen und diese dann in VR „zum Leben erwecken“.
  • Virtuelle Reisen, um Jugendlichen Zugang zu Orten zu ermöglichen, die sie sonst nur schwer erreichen würden.

Junge betritt eine VR-Welt mit einer Virtual Reality Brille

generated by Flux1.AI

Eine VR-Brille selbst basteln

ist relativ simpel. So kann man mit entsprechenden Linsen und einem stabilen Pappkarton schon mal erste Gehversuche machen. Hier gibt es eine Bastelanleitung und die benötigten Linsen zu bestellen:

https://epic-stuff.de/produkte/mein-guckkasten/

Dann braucht man nur noch ein Smartphone und natürlich entsprechende VR-Apps.

Was uns hier leider fehlt ist die gezielte Interaktion. Ich kann darüber VR-Videos (z.B. YouTubeVR, siehe unten) anschauen oder die App ausführen, aber die Bedienung über Handgesten oder Controller fehlt.

Deshalb wollen wir natürlich auch einen Schritt weiter gehen.

Jugendlicher nutzt eine Papp-VR-Brille.

generated by Flux1.AI

3D-Welten mit Delightex (früher CoSpaces) bauen

Voraussetzungen

  • ein bezahlter Account (https://www.delightex.com/)
    ca. 50 € für den Admin und 7 € pro Nutzer:account (i.d.R. reichen hier 2-3 Lizenzen)
  • Laptops und Tablets
  • 1-2 VR-Brillen
  • eine bestehende Internetverbindung

Das Equipment könnt ihr z.B. über uns leihen.
Beim Zugang können wir auch helfen.

Was kann ich damit machen?

  • über eine browserbasierte Oberfläche können 3D-Welten gebaut werden.
  • einfach per Drag&Drop Elemente hineingezogen werden.
  • Elemente können animiert und durch simple Codes auch programmiert werden.
  • 360-Grad-Fotos uploaden und mit eigenen Elementen ergänzen.
  • Die gestaltete Welt in Augmented (durch das Tablet) oder Virtual Reality (durch die VR-Brille) anschauen.

Man kann auch 3D-Welten vorbauen und dann Kinder und Jugendliche die Elemente gestalten lassen.

Das ist eine super Möglichkeit, um nicht nur zu konsumieren, sondern selbst aktiv etwas zu gestalten.

Beispiele:

360-Grad-Tour: https://edu.delightex.com/LKF-QSJ

3D-Welt mit CoSpaces: https://edu.delightex.com/QTQ-KNR

 

Kooperative Games mit VR?

Hierfür eignet sich z.B. Keep Talking and Nobody Explodes

Das Spiel kann direkt über eine VR-Brille gespielt werden. 
Eine Person sieht dabei eine Bombe vor sich und muss diese entschärfen. Sie muss den anderen, die jeweils ein Bombenentschärfungsmanual besitzen, beschreiben, was sie sieht. Die anderen müssen wiederum nachfragen, um auf die richtige Lösung zu kommen.

Das Spiel gibt es auch für andere gängige Spielkonsolen und auch Smartphones/Tablets.

Quelle: KeepTalkingandNobodyExplodes

360-Grad-Videos

Es gibt spezielle Kameras, die die Umgebung als 360-Grad-Umfeld aufnehmen. Auf diese Weise kann man das aufgenommene Material auch sehr gut in VR anschauen und dadurch ins Geschehene eintauchen.

Sehr cool für actionreiche Aufnahmen, wie FreeClimbing, Skydiving oder auch einen Städtetrip.
Um einen Eindruck zu bekommen, könnt ihr euch mal YouTube-VR-Videos anschauen:

www.youtube.com/@360

Für die Jugendarbeit vor Ort könntet ihr damit euren Jugendtreff, das Zeltlager oder Erlebnisse, die ihr anderen teilen möchtet aufnehmen. 

 

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