Was macht ein Spiel barriere·arm?
„FIFA ist doch viel zu schnell, das kann man nicht mit Behinderung spielen“ – „Und Mario Kart erst, da passiert so viel gleichzeitig!“ Das sind pauschale Aussagen, die meistens nicht stimmen. Gerade so bekannte, weit entwickelte Spiele bieten viele Möglichkeiten. Bei FIFA kann man z.B. Handlungen automatisieren wie Pässe oder Spielerwechsel. Bei Mario Kart blinkt zwar viel und es passiert viel gleichzeitig, aber es funktioniert komplett visuell. Man ist auf keine akustischen Signale angewiesen. Man kann also sagen: Die Art des Spiels und Einstellungsmöglichkeiten verringern Barrieren.
Spieleinstellungen
- Trainingsmodus / Freier Modus (Kein Zeitdruck, nicht ergebnisorientiert)
- Spielvorgänge automatisieren (z.B. bei Fifa: Pässe, Spielerwechsel)
- Tastensteuerung mit anderen Tasten belegen (z.B. leichter erreichbare Tasten wählbar)
- Schwierigkeitslevel selbst wählbar
- Untertitel
- Audiodeskription möglich
- Farben und Kontraste einstellen
Art des Spiels
- Ohne Zeitdruck/Tempo (z.B. Wimmelbilder, Flugsimulatoren)
- Wenig nötige Tasten (z.B. Jump´n´run, Spiele mit Sprachsteuerung)
- Reine Sprachsteuerung
- Reine Audiodeskription
- Hohe Fehlertoleranz
- Einfaches Menü
- Einfacher Spielinhalt
- Steuerhilfen einsehbar/zuschaltbar
- Ohne Ton spielbar
- Sprachsteuerung möglich
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